Qualitätsverbund Mediation: Gemeinsame Standards entwickelt
Der Qualitätsverbund Mediation (QVM) hat am 18. Juni 2019, am Internationalen Tag der Mediation, gemeinsame Qualitätsstandards veröffentlicht. Im QVM kooperieren die Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation e.V. (BAFM), der Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt e.V. (BMWA), das Deutsche Forum für Mediation e.V. (DFfM) und die Deutsche Gesellschaft für Mediation e.V. (DGM). Dem vorausgegangen war die gemeinsame 1. Frankfurter Erklärung vom 05. Mai 2019.
Ziel von gemeinsamen Standards
Ziel des QVM ist es, für die Ausbildung von Mediator_innen in Deutschland einen Standard zu etablieren, mit dem die Qualität der Mediation nachhaltig gesichert werden kann. Um dies zu gewährleisten und um denjenigen eine adäquate Entscheidungsgrundlage für die Auswahl von Mediator_innen an die Hand zu geben, die sie dringend benötigen (Verbraucher_innen, Unternehmen, Rechtsschutzversicherungen, Jugendämter und andere), hält der QVM eine transparente, objektive und einheitliche Zertifizierung in Deutschland für erforderlich.
Dabei ist der QVM überzeugt, dass eine Selbst-Zertifizierung, wie sie die ZMediatAusbV vorsieht, der falsche Weg ist.
Zertifizierung bedeutet Überprüfung und Bestätigung. Deshalb stimmen die kooperierenden Verbände darin überein, in einem zweiten Schritt eine gemeinsame Institution zu schaffen, mit der die Einhaltung und verlässliche Prüfung eines sachgerechten Ausbildungsstandards sichergestellt werden kann.
Quelle: Information des Bundesverbands Mediation v. 18. Juni 2019 an die Verbandsmitglieder
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