Der österreichische Philosophen und Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick (* 25. Juli 1921 Villach/Kärnten; † 31. März 2007 Palo Alto/Kalifornien) studierte in Venedig Philologie und Philosophie und absolvierte eine Ausbildung zum Psychotherapeuten am Carl-Gustav-Jung-Institut in Zürich. 1957 wurde Professor für Psychotherapie an der Universität von El Salvador und 1960 am Mental Research Institute (MRI) in Palo Alto/Kalifornien. 1976 erhielt er eine Professur an der Stanford University. Zum 100. Geburtstag von Paul Watzlawick erscheint sein bekanntestes Werk „Anleitung zum Unglücklichsein“ (Piper 1983) in einer neuer Ausgabe.
Fünf Axiome der Kommunikation
Paul Watzlawick hat zusammen mit Janet H. Beavin und Don D. Jackson 5 Axiome der Kommunikation formuliert. Die Leitsätze deuten an, wie eng Kommunikation mit Beziehungen und Emotionen und damit mit Konflikten verbunden ist.
- Man kann nicht nicht kommunizieren
- Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersteren bestimmt.
- Kommunikation ist ein Wechselspiel aus Ursache und Wirkung
- Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten (hier geht es nicht um analog und digital, wie wir es heute verstehen.)
- Kommunikation ist symmetrisch (auf Augenhöhe) oder komplementär (von Hierarchien bestimmt)
Quelle: https://www.paulwatzlawick.de/axiome.html
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