In der neuesten Ausgabe der Zeitschrift für Konfliktmanagement ZKM 5/2018 habe ich zu dem Thema “Mediation und Leitungsverantwortung bei innerbetrieblichen Teamkonflikten” auf den Seiten 184-188 veröffentlicht. Bei dem dokumentierten Praxisfall geht es insbesondere um Widerständen in der Mediation:
Leitungsverantwortung
Bei innerbetrieblichen Teamkonflikten wird ein externer Mediator regelmäßig erst dann beauftragt, wenn der Konflikt schon länger andauert und eskaliert ist. Nach verschiedenen internen Versuchen den Konflikt einer Lösung zuzuführen, zeigen die Beteiligten häufig nur wenig Vertrauen in das Gelingen weiterer Konfliktlösungsgespräche. Sie sehen keinen Mehrwert darin, ihre ganze Konfliktgeschichte erneut – nun vor einer externen Person – ausbreiten und bearbeiten zu müssen. Schon bei der ersten Begegnung mit dem Mediator ist Widerstand im Team spürbar, der je nach Stärke den weiteren Verlauf stören, zum Stocken und unter Umständen ganz zum Abbruch führen kann. Der dargestellte Praxisfall soll veranschaulichen, dass die Konfliktbearbeitung durch den externen Mediator nur dann zu tragfähigen Ergebnissen führen wird, wenn die Leitungsspitze (Mit-)Verantwortung übernimmt.
Einen weiteren im Dezember 2018 erschienen Fachbeitrag von mir zum Thema Teamkonflikte: ‘Gedeckelte’ Teamkonflikte – Spectrum für Mediation Heft 74/2018, S. 39.
Comments are closed.