Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) vom 09.03.2023 berichtete, dass ein New Yorker Gericht in dem Prozess unter anderem um den Verkauf des Bildes Salvator Mundi eine Mediation anregte. Das Ölgemälde, das Leonardo da Vinci zugeschrieben wird, soll das teuerste Kunstwerk der Welt sein. Das Bild wird auf die Zeit um 1500 datiert. Es zeigt Jesus Christus als Heiland der Welt.
Nach dem Artikel folgen der Kläger Dmitri Rybolowlew und das verklagte Auktionshaus Sotheby’s nun der Empfehlung des New Yorker Richters, der sie dazu aufgefordert hatte, einen „teuren, riskanten und potentiell für alle Seiten beschämenden Prozess“ möglichst durch eine außergerichtliche Einigung zu vermeiden.
Der russische Unternehmer Rybolowlew soll das Bild „Salvator Mundi“, im Jahr 2013 in einem von Sotheby’s vermittelten Privatverkauf erworbenen haben. Dabei soll der Schweizer Kunsthändler Yves Bouvier durch seine undurchsichtige Doppelrolle als Vermittler und (für wenige Stunden) Besitzer des Kunstwerks einen Gewinn von mehr als 44 Millionen Dollar gemacht haben. Der Oligarch sieht sich von Bouvier noch in zahlreichen weiteren Fällen betrogen und führt seit Jahren einen in mehreren Ländern ausgetragenen Rechtsstreit gegen den Schweizer Händler. In New York hat er nicht gegen Bouvier selbst, sondern gegen das an der Transaktionen beteiligte Auktionshaus Sotheby’s geklagt.
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