Jeder Mediationsprozess ist – ähnlich wie organisatorische Veränderungsprozesse – von Beginn an (latent) von Widerständen begleitet. Sie können Dynamiken entfalten, die der Prozessentwicklung entgegenstehen.Trotz ihres augenscheinlich destruktiven Potenzials sind auftretende Widerstände Ressourcen, die der Mediator für den Prozess nutzen kann. Kaum eine Veränderung wird ohne Widerstand erfolgen. Allein schon deshalb sollte der Mediator die Konfrontation nicht meiden, sondern Widerstände grundsätzlich „willkommen“ heißen und für den wertschätzenden Umgang mit ihnen im Prozess auf ein Klima des Vertrauens hinarbeiten.
Mein Beitrag ‘Willkommen – Widerstand gegen innerbetriebliche Mediation’ hat das Anliegen, sich dem Phänomen Widerstand gegen innerbetriebliche Mediation durch die Zuordnung von Praxisexpertisen zu nähern. Der Beitrag ist in der neuesten Zeitschrift für Konfliktmanagement (ZKM) Heft 2/2019, S. 49 – 53 nachzulesen.
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