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Dez 08

Studie: Cyberlife III – Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern

  • 8. Dezember 2020
  • Bettina Janssen
  • Allgemein, Familie, Perspektivwechsel, Prävention
  • Cybermobbing, Online, Prävention

Jeder sechste Schüler von Cyber­mob­bing betroffen

Immer mehr Schülerinnen und Schüler sind von Cybermobbing betroffen. Die Zahl der betroffenen Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 21 Jahren ist seit 2017 um 36 Prozent gestiegen, von 12,7 Prozent auf 17,3 Prozent in 2020. In absoluten Zahlen sind das fast zwei Millionen Kinder und Jugendliche. Das zeigt die aktuelle Studie “Cyberlife III – Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern”, die das Bündnis gegen Cybermobbing in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK) Anfang Dezember 2020 vorgestellt hat.
Für die Studie wurden im Zeitraum von Februar bis November 2020 mehr als 6.000 Eltern, Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler zum Thema Mobbing und Cybermobbing befragt. Nach 2013 und 2017 ist das bereits die dritte Untersuchung. Ziel der Studie war es, die Veränderungen des Problems Cybermobbing und der Gewalt im Netz zu untersuchen. Es zeigt sich ganz deutlich, dass heute gezielter und härter gemobbt wird, als noch vor drei Jahren. Nach den Tatmotiven gefragt, sind es vor allem: “weil es die Personen verdient haben” und “weil ich Ärger mit der Person hatte.

Die Opfer werden immer jünger

Nach Aussage der Eltern ist bereits jeder zehnte Grundschüler einmal Opfer von Cybermobbing gewesen. In der Schülerbefragung gab in der Altersgruppe der 13- bis 17-Jährigen sogar jeder Vierte an (25 Prozent), schon mal Cybermobbing erlebt zu haben. Teilweise mit schweren Folgen.

Mobbing kann massive Folgen für die körperliche und seelische Gesundheit haben. Dazu gehören zum Beispiel Ängste, Schlafstörungen und Depressionen. Gerade Kinder und Jugendliche seien emotional besonders verletzlich. Nicht selten litten die Betroffenen noch jahrelang an den Spätfolgen.

Laut Studie fühlen sich die Opfer durch Cybermobbing vor allem verletzt (61 Prozent), mehr als die Hälfte (53 Prozent) reagiert mit Wut. Besonders alarmierend: Jeder Fünfte hat aus Verzweiflung schon mal zu Alkohol oder Tabletten gegriffen und fast jeder vierte Betroffene äußerte Suizidgedanken. Das entspricht einem Anstieg von 20 Prozent zu 2017, beim Alkohol- und Tablettenkonsum sind es 30 Prozent.

Cybermobbing ist ein wachsendes Problem, Corona wirkt als Verstärker

Die Umstellung des Schulbetriebs auf Fernunterricht und Kontaktbeschränkungen in Folge der COVID-19-Pandemie haben die Situation noch verschärft, weil Jugendliche das Internet jetzt intensiver nutzen und sich ihre sozialen Kontakte noch mehr dahin verlagert haben.

Die Zahlen zeigten auch, dass sich das gelernte “negative Verhalten” der Jugendlichen nicht verändert hätten, weil es nicht sanktioniert wurde. Die Täter kämen fast immer ungestraft davon. In vielen Fällen sei vor allem die Anonymität im Netz das Problem.

Vorsorge ist besser als Nachsorge

Um Mobbing und Cybermobbing gar nicht erst entstehen zu lassen, sei auf Prävention zu setzen. Ein Angebot im Rahmen der Gewaltprävention sei das Antimobbing-Programm “Gemeinsam Klasse sein”. Mit dieser kostenlosen Online-Plattform können Schulen eine ganze Projektwoche zum Thema Mobbing/Cybermobbing durchführen. Ziel ist die Stärkung der Klassengemeinschaft, so dass Mobbing gar nicht erst entsteht.

Prävention, Beratungsstellen, Aufklärung

Das Bündnis gegen Cybermobbing gibt folgende Handlungsempfehlungen:

  • Die bisherige Präventionsarbeit muss verstärkt werden und bereits an den Grundschulen beginnen. Kinder müssen den “sozialen Umgang im Internet” lernen. Eine verbesserte Lehrerfortbildung ist ein weiterer wichtiger Baustein. Wenn notwendig, sollte man auch Experten von außen in die Schulen holen.
  • Eltern sollten sich intensiver mit den Inhalten und Funktionsweisen vom Internet und den Sozialen Medien auseinandersetzen. Hier sind Kommunen, soziale Träger und Schulen gefragt, Eltern mit konkreten Angeboten zu unterstützen.
  • Wünschenswert wären für alle Betroffenen flächendeckende Mobbingberatungsstellen sowie anonyme Hotlines, an die sich Hilfesuchende wenden können – in Schulen oder im sozialen Umfeld.
  • Neben den Schulen und der Gesellschaft, muss auch die Politik ihrer Verantwortung nachkommen. Zum Schutze der Opfer fordert das Bündnis gegen Cybermobbing ein (Cyber-)Mobbinggesetz, das es in Österreich schon seit 2016 gibt.

Quelle: TK-Pressemitteilung vom 2. Dezember 2020

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